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Veröffentlicht am: 18.07.01

Zeltaufbau mit großen Hindernissen

Midlum (Samtgemeinde Land Wursten). Sechs sonnige Ferientage haben 104 Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren im Jugendzeltlager des TSV Midlum auf der Insel Neuwerk verlebt. Der Wettergott meinte es diesmal richtig gut mit ihnen.

Das stellten Veranstalter und Teilnehmer übereinstimmend fest. Es war das 29. Zeltlager, das der Midlumer Sportverein unter der Lagerleitung von Manfred Hinners vom 1. Juli bis 6. Juli veranstaltete.

Das Aufbaukommando trat zwei Tage vorher (Freitag) den Marsch zum Eiland an. Eigentlich sollten am Sonnabend die Zelte stehen, doch das Vorhaben musste wegen Regens auf Sonntag verlegt werden. „Also hieß es für die Zeltbauer um 4 Uhr am Sonntag aufzustehen und tüchtig ranzuhauen“, so Hinners. Ohne Pause und Mittagessen wurde an der Zeltstadt gebaut und rechtzeitig zum Eintreffen der Kinder war das Werk vollbracht. 64 Zelte waren aufgebaut und konnten bezogen werden.

Das Betreuerteam hatte für den sechstägigen Inselaufenthalt viele Aktivitäten für die Teilnehmer ausgearbeitet. Spielen und Tollen sowie Basteln und natürlich bei dem schönen Wetter Baden gehörten hauptsächlich zu dem nicht an Abwechslung mangelnden Programm. „Die Unternehmungen und Aktivitäten wurden von uns nur angeboten, die Teilnahme war für die Kinder freiwillig“, betont der Lagerleiter.

Aber das rege Interesse habe gezeigt, dass die Betreuer mit ihren Programmen richtig lagen. Besonders großen Zuspruch fand eine Wanderung durch das Watt mit erfolgreicher Bernsteinsuche sowie der Abstecher in die geschützten Vogelbrutgebiete unter der Führung des auf Neuwerk stationierten Naturschutzbeauftragten.

Aber nicht nur die Kinder wurden beschäftigt, so Hinners. Auch die Betreuerinnen und Betreuer hatten neben ihren sonstigen Tätigkeiten einige weitere Aufgaben zu erfüllen. Hierfür zeigte sich wieder einmal Gunda Feldhusen mit ihrem Einfallsreichtum verantwortlich.

Die Tagesaufgaben seien erfolgreich von den älteren Betreuern gelöst worden. Die Wochenaufgabe dagegen, ein Auftritt während der Mini-Playbackshow der Kinder, wurde eindeutig von den jüngeren Betreuern gewonnen.

Lagerfeuer mit Stockbrot

Die Zeit auf der Insel ist für alle Teilnehmer viel zu schnell vergangen. Auch darin waren sie sich einig. Lagerfeuer und Stockbrot kündigten schon bald das Ende des Zeltlagers an. Lagerleiter Manfred Hinners, der bei allen 29 Exkursionen dabei war, bedankte sich bei seinen Mitarbeitern für ihren Einsatz. Der „Chef“ hofft, auch im nächsten Jahr zum 30-Jährigen auf sein bewährtes Team zurückgreifen zu können.

Hervorzuheben seien besonders die vielen „Überstunden“, die Jürgen Kirchwehm bei seiner Nachtwache machen musste, berichtet Hinners zum Schluss. „Etliche Kinder hatten, sicherlich wegen des guten Wetters, die Nacht zum Tag gemacht.“ Sb


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